Vom
Förderverein wurde die Aufgabe an uns herangetragen, den Kapellengarten,
ehemals als Kräutergarten angelegt, pflegeleicht umzugestalten. Die Wege- und
Platzflächen waren bei der ursprünglichen Anlage zurückhaltend ausgebaut
worden, im Mittelpunkt stand der Kräuter- und Duftpflanzenbestand.
- In den vergangenen 25 Jahren
hatten sich in der vorhandenen Wegeführung aus Waschbetonplatten
Stolperschwellen gebildet, es wurden fortschreitende Auflösungen des
Belages sichtbar; die Verkehrssicherheit nahm kontinuierlich ab.
- Auch waren durch den Neozon
Buchsbaumzünsler die das Gartenbild prägenden Buchsbäume stark geschädigt
worden.
- Weiterhin konnte die
Intensivbetreuung, die ein solch pflanzenreicher Garten mit sich bringt,
von den ehrenamtlich tätigen Garten- Paten nicht mehr bewältigt werden.
Die
genannten Umstände ließen in der Pfarrgemeinde den Wunsch reifen, die
wesentlichen Grundzüge des Gartens zwar zu erhalten, jedoch die
Wegebeziehungen zu sichern, den heutigen Anforderungen anzupassen, zu
verbreitern, sowie die geschädigten Buchspflanzen durch eine andere,
ebenfalls passende Pflanzengattung zu ersetzen. Auch war künftig der sehr hohe
Pflegeaufwand zu reduzieren.Weiterhin war an der Westseite ein Kapellenvorplatz
zu schaffen und der Sakristei-Zugang nebst Brunnenanlage offener zu gestalten.
Ein neues Beleuchtungskonzept war ebenfalls aufzunehmen. So wurde
gemeinsam mit den Verantwortlichen ein Konzept abgestimmt und
weiterentwickelt, welches sich dieser Aufgabenstellung annahm und hieraus
Lösungsvorschläge entwickelte. Vorerst bekamen wir den Auftrag für die
Konzeption und Planung. Später erhielten wir auch den Ausführungsauftrag.